In Mariendonk sind inzwischen alle Schwestern geimpft und wir können etwas aufatmen.
Der Abtprimas, der Vertreter der Benediktiner in Rom, hat unseren Klöstern in seinem letzten Brief einige Fragen gestellt. Unsere Antwort lautete (in Auszügen):
Was haben wir aus dieser Zeit gelernt?
Wir haben gelernt, neu auf Gott zu hören.
Wir haben gelernt, unsere Zukunftspläne durchkreuzen zu lassen und unser Leben Tag für Tag von Gott zu empfangen.
Wir haben gelernt, kontemplativer zu leben, weil wir mit weniger Abwechslung auskommen mussten.
Wir haben unsere Gemeinschaft neu schätzen gelernt.
Wir mussten einerseits einen gemeinsamen Umgang mit der Krise finden, andererseits akzeptieren lernen, dass es Differenzen in der Einschätzung der Krise und im Umgang mit den Einschränkungen unter uns gibt.
Wir haben eine ernsthaftere Haltung zu Beziehungen, Werten, Worten, Zeitplanung gelernt und waren mit dem Anspruch konfrontiert, Aufgaben möglichst abzuschließen bzw. uns zu überlegen, was zu klären ist, damit es bei Krankheit oder Tod einer Schwester weitergehen kann.
Wir mussten uns mit Krankheit und Tod auseinander setzen, mit der Angst vor der Krankheit, vor Beatmung, vor einem langsamen Sterben auf einer Intensivstation.
Wir haben gelernt, die Angst, dass es immer so bleibt, auszuhalten.
Was ist das Gute, das wir in dieser Zeit gefunden haben?
Wir haben unser Kloster wieder mehr schätzen gelernt: unser großes Haus, die großen Räume, der große Garten, die Bibliothek...
Die Tatsache, dass wir auf dem Land wohnen und uns ohne Maske draußen bewegen können, war ein Stück Freiheit.
Wir haben unsere Gemeinschaft bewusster erlebt.
Wir konnten konzentrierter leben.
Wir hatten als Gemeinschaft mehr Zeit füreinander.
Der Abtprimas, der Vertreter der Benediktiner in Rom, hat unseren Klöstern in seinem letzten Brief einige Fragen gestellt. Unsere Antwort lautete (in Auszügen):
Was haben wir aus dieser Zeit gelernt?
Wir haben gelernt, neu auf Gott zu hören.
Wir haben gelernt, unsere Zukunftspläne durchkreuzen zu lassen und unser Leben Tag für Tag von Gott zu empfangen.
Wir haben gelernt, kontemplativer zu leben, weil wir mit weniger Abwechslung auskommen mussten.
Wir haben unsere Gemeinschaft neu schätzen gelernt.
Wir mussten einerseits einen gemeinsamen Umgang mit der Krise finden, andererseits akzeptieren lernen, dass es Differenzen in der Einschätzung der Krise und im Umgang mit den Einschränkungen unter uns gibt.
Wir haben eine ernsthaftere Haltung zu Beziehungen, Werten, Worten, Zeitplanung gelernt und waren mit dem Anspruch konfrontiert, Aufgaben möglichst abzuschließen bzw. uns zu überlegen, was zu klären ist, damit es bei Krankheit oder Tod einer Schwester weitergehen kann.
Wir mussten uns mit Krankheit und Tod auseinander setzen, mit der Angst vor der Krankheit, vor Beatmung, vor einem langsamen Sterben auf einer Intensivstation.
Wir haben gelernt, die Angst, dass es immer so bleibt, auszuhalten.
Was ist das Gute, das wir in dieser Zeit gefunden haben?
Wir haben unser Kloster wieder mehr schätzen gelernt: unser großes Haus, die großen Räume, der große Garten, die Bibliothek...
Die Tatsache, dass wir auf dem Land wohnen und uns ohne Maske draußen bewegen können, war ein Stück Freiheit.
Wir haben unsere Gemeinschaft bewusster erlebt.
Wir konnten konzentrierter leben.
Wir hatten als Gemeinschaft mehr Zeit füreinander.