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„Fast jeder ist ein Leben lang damit beschäftigt, Vorurteile loszuwerden, die man ihm in seiner Jugend antrainiert hat. Jede Generation bekommt von der vorigen Verhaltensmaßregeln für eine Welt, die ihre nicht mehr ist. Selbst zukunftsbewußte Erziehung gewinnt den Wettlauf mit der Zeit nie, da sie mit Materialien der Vergangenheit arbeiten muss. Dass in früheren Jahrhunderten die Entwicklung langsamer verlief, ändert die Lage nur graduell“ (G. de Bruyn).

 

Gespräch über Weihnachten
„Gott wird Mensch in einem kleinen Kind - wirklich eine berührende Vorstellung!“
„Eine Vorstellung? - Nein! Das Kommen Gottes in unsere Welt ist so wirklich wie die Streiks in Frankreich oder die Geburt eines Enkels von Queen Elisabeth. Oder um bessere Vergleiche zu wählen: Wie der Einschlag eines Meteoriten oder wie der Urknall.“
„Na ja, das ist deine Meinung, für dich ist das wahr, für andere eher nicht.“
„Wenn es wahr ist, ist es wahr für Menschen aller Zeiten und an allen Orten. Entweder ist Gott gekommen, dann ist er für alle gekommen und jeder der nicht an ihm glaubt, befindet sich im Irrtum oder das ganze ist ein Mythos, dann irren wir Christen uns.“

 

Was tun die einzelnen Schwestern?
Jede Schwester hat in unserer Gemeinschaft ganz verschiedene Aufgaben, meistens eine oder zwei Hauptaufgaben und mehrere "Nebenjobs". Das ist bereichernd und ein guter Ausgleich, manchmal aber auch Vielerlei, so dass man nicht weiß, was zuerst zu tun ist. In loser Folge sollen hier die einzelnen Schwestern vorgestellt werden:
Schwester Lioba
ist unsere Cellerrarin, d.h. verantwortlich für die Verwaltung des Klosters und für die Finanzen. Außerdem ist sie zuständig für unseren  Park (Gestaltung, Unkraut jäten, Sträucherschnitt) und unser Land, das wir zum Teil verpachtet haben. Schwester Lioba hält Seminare und Vorträge, hauptsächlich zu psychologischen Themen.
 

„Dein Reich komme“ - zum Hochfest Christkönig
Bei dieser Bitte des Vaterunsers müssen wir uns ehrlich fragen: Wollen wir das wirklich? Das Kommen des Reiches Gottes würde bedeuten, dass Gott in unserem Leben die Herrschaft übernimmt. Das hieße zugleich die Absage an jede andere Herrschaft, die Absage an alle Reservate unserer Selbstherrlichkeit, unserer Egozentrik, unserer Gier nach den Dingen dieser Welt. Wenn Gottes Reich kommt, fallen alle unsere kleinen Reiche in sich zusammen. Wollen wir das wirklich?
Wenn wir beten „dein Reich komme“, lassen wir zu, dass er in unser Leben eintritt und in ihm wirkt. Das ersehnen wir und fürchten zugleich, Gott könnte unser Gebet erhören und wirklich kommen. Denn wenn sein Reich kommt, ist dieses Kommen immer auch das Gericht über unsere Auflehnung gegen Gott und über das eigene Reich, das wir uns errichtet haben. Wenn wir beten “dein Reich komme” bedeutet das, dass wir bereit sind, prüfen zu lassen, ob unser Leben auf Gold, Silber, kostbaren Steinen, Holz, Heu oder Stroh erbaut ist (vgl. 1 Kor 3,12) und dass wir zustimmen, dass Gott alles zerstört, was nicht in dieses sein Reich paßt. Denn Gottes Reich ist kein Ort, noch nicht einmal ein Zustand, im letzten ist er es selbst. Wenn wir beten, sein Reich möge kommen, beten wir darum, in das Leben des dreifaltigen Gottes eingelassen zu werden.

 

Was tun die einzelnen Schwestern?
Jede Schwester hat in unserer Gemeinschaft ganz verschiedene Aufgaben, meistens eine oder zwei Hauptaufgaben und mehrere "Nebenjobs". Das ist bereichernd und ein guter Ausgleich, manchmal aber auch Vielerlei, so dass man nicht weiß, was zuerst zu tun ist. In loser Folge sollen hier die einzelnen Schwestern vorgestellt werden:
Schwester Laurentia
ist mit mit 96 Jahren unsere älteste Schwester. Bis Juli war sie ihrem Alter entsprechend mobil und konnte am Gottesdienst und an  unseren Veranstaltungen teilnehmen. Nach einem schweren Infekt im Sommer ist sie nun aber bettlägerig und braucht sehr viel Hilfe. Auf eigenen Wunsch lebt sie daher zur Zeit in "Haus Salus", dem Seniorenheim der "Schwestern Unserer Lieben Frau", das sich in Mülhausen - 4 Km von uns entfernt - befindet.