Aktuelles
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Heimgang M. Luitgardis
Am heutigen Montag ist M. Luitgardis heimgegangen. Die Todesanzeige finden Sie hier.
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Was tun die einzelnen Schwestern?
Jede Schwester hat in unserer Gemeinschaft ganz verschiedene Aufgaben, meistens eine oder zwei Hauptaufgaben und mehrere "Nebenjobs". Das ist bereichernd und ein guter Ausgleich, manchmal aber auch Vielerlei, so dass man nicht weiß, was zuerst zu tun ist. In loser Folge sollen hier die einzelnen Schwestern vorgestellt werden:
Schwester Paula
hat letztes Jahr ihre zeitliche Profess abgelegt und ist jetzt vier Jahre bei uns. Sie hat jeder Tag Unterricht in einem der theologischen Fächer und Zeit, das Gehörte durch eigenes Studium zu vertiefen. Schwester Paula ist handwerklich sehr begabt und hilft vormittags Schwester Placida dabei, unsere Haustechnik in Gang zu halten und Hausmeisterarbeiten zu erledigen. Nachmittags lernt sie von Schwester Regina, unsere Kleidung zu nähen. Schwester Paula wurde erst als Erwachsene getauft, daher ist ihr vieles in der Kirche und im Kloster fremd. Ihre Fragen helfen uns allen, Dinge neu zu sehen.
Jede Schwester hat in unserer Gemeinschaft ganz verschiedene Aufgaben, meistens eine oder zwei Hauptaufgaben und mehrere "Nebenjobs". Das ist bereichernd und ein guter Ausgleich, manchmal aber auch Vielerlei, so dass man nicht weiß, was zuerst zu tun ist. In loser Folge sollen hier die einzelnen Schwestern vorgestellt werden:
Schwester Paula
hat letztes Jahr ihre zeitliche Profess abgelegt und ist jetzt vier Jahre bei uns. Sie hat jeder Tag Unterricht in einem der theologischen Fächer und Zeit, das Gehörte durch eigenes Studium zu vertiefen. Schwester Paula ist handwerklich sehr begabt und hilft vormittags Schwester Placida dabei, unsere Haustechnik in Gang zu halten und Hausmeisterarbeiten zu erledigen. Nachmittags lernt sie von Schwester Regina, unsere Kleidung zu nähen. Schwester Paula wurde erst als Erwachsene getauft, daher ist ihr vieles in der Kirche und im Kloster fremd. Ihre Fragen helfen uns allen, Dinge neu zu sehen.
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Tischlesung
Zur Zeit lesen wir Henri Daniel-Rops, „Bernhard von Clairvaux“, eine etwas altmodische Biographie des großen mystischen Schriftstellers, der die Klöster seiner Zeit reformierte und der Kirche viele Impulse gab. Bernhard lebte in einer Zeit, in der er innerhalb von wenigen Jahren Hunderte von Klöstern gründen konnte und neue Mönche ihm Scharen zuströmten. Etwas melancholisch wird man beim Zuhören schon. Aber andererseits: Wer von uns möchte im 12. Jh. leben? Es gibt auch viel Grund zur Dankbarkeit für das Hier und Heute.
Zur Zeit lesen wir Henri Daniel-Rops, „Bernhard von Clairvaux“, eine etwas altmodische Biographie des großen mystischen Schriftstellers, der die Klöster seiner Zeit reformierte und der Kirche viele Impulse gab. Bernhard lebte in einer Zeit, in der er innerhalb von wenigen Jahren Hunderte von Klöstern gründen konnte und neue Mönche ihm Scharen zuströmten. Etwas melancholisch wird man beim Zuhören schon. Aber andererseits: Wer von uns möchte im 12. Jh. leben? Es gibt auch viel Grund zur Dankbarkeit für das Hier und Heute.
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In Mariendonk sind inzwischen alle Schwestern geimpft und wir können etwas aufatmen.
Der Abtprimas, der Vertreter der Benediktiner in Rom, hat unseren Klöstern in seinem letzten Brief einige Fragen gestellt. Unsere Antwort lautete (in Auszügen):
Was haben wir aus dieser Zeit gelernt?
Wir haben gelernt, neu auf Gott zu hören.
Wir haben gelernt, unsere Zukunftspläne durchkreuzen zu lassen und unser Leben Tag für Tag von Gott zu empfangen.
Wir haben gelernt, kontemplativer zu leben, weil wir mit weniger Abwechslung auskommen mussten.
Wir haben unsere Gemeinschaft neu schätzen gelernt.
Wir mussten einerseits einen gemeinsamen Umgang mit der Krise finden, andererseits akzeptieren lernen, dass es Differenzen in der Einschätzung der Krise und im Umgang mit den Einschränkungen unter uns gibt.
Wir haben eine ernsthaftere Haltung zu Beziehungen, Werten, Worten, Zeitplanung gelernt und waren mit dem Anspruch konfrontiert, Aufgaben möglichst abzuschließen bzw. uns zu überlegen, was zu klären ist, damit es bei Krankheit oder Tod einer Schwester weitergehen kann.
Wir mussten uns mit Krankheit und Tod auseinander setzen, mit der Angst vor der Krankheit, vor Beatmung, vor einem langsamen Sterben auf einer Intensivstation.
Wir haben gelernt, die Angst, dass es immer so bleibt, auszuhalten.
Was ist das Gute, das wir in dieser Zeit gefunden haben?
Wir haben unser Kloster wieder mehr schätzen gelernt: unser großes Haus, die großen Räume, der große Garten, die Bibliothek...
Die Tatsache, dass wir auf dem Land wohnen und uns ohne Maske draußen bewegen können, war ein Stück Freiheit.
Wir haben unsere Gemeinschaft bewusster erlebt.
Wir konnten konzentrierter leben.
Wir hatten als Gemeinschaft mehr Zeit füreinander.
Der Abtprimas, der Vertreter der Benediktiner in Rom, hat unseren Klöstern in seinem letzten Brief einige Fragen gestellt. Unsere Antwort lautete (in Auszügen):
Was haben wir aus dieser Zeit gelernt?
Wir haben gelernt, neu auf Gott zu hören.
Wir haben gelernt, unsere Zukunftspläne durchkreuzen zu lassen und unser Leben Tag für Tag von Gott zu empfangen.
Wir haben gelernt, kontemplativer zu leben, weil wir mit weniger Abwechslung auskommen mussten.
Wir haben unsere Gemeinschaft neu schätzen gelernt.
Wir mussten einerseits einen gemeinsamen Umgang mit der Krise finden, andererseits akzeptieren lernen, dass es Differenzen in der Einschätzung der Krise und im Umgang mit den Einschränkungen unter uns gibt.
Wir haben eine ernsthaftere Haltung zu Beziehungen, Werten, Worten, Zeitplanung gelernt und waren mit dem Anspruch konfrontiert, Aufgaben möglichst abzuschließen bzw. uns zu überlegen, was zu klären ist, damit es bei Krankheit oder Tod einer Schwester weitergehen kann.
Wir mussten uns mit Krankheit und Tod auseinander setzen, mit der Angst vor der Krankheit, vor Beatmung, vor einem langsamen Sterben auf einer Intensivstation.
Wir haben gelernt, die Angst, dass es immer so bleibt, auszuhalten.
Was ist das Gute, das wir in dieser Zeit gefunden haben?
Wir haben unser Kloster wieder mehr schätzen gelernt: unser großes Haus, die großen Räume, der große Garten, die Bibliothek...
Die Tatsache, dass wir auf dem Land wohnen und uns ohne Maske draußen bewegen können, war ein Stück Freiheit.
Wir haben unsere Gemeinschaft bewusster erlebt.
Wir konnten konzentrierter leben.
Wir hatten als Gemeinschaft mehr Zeit füreinander.
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5. Juni Fest des heiligen Bonifatius
Der heilige Bonifatius gilt als der "Apostel Deutschlands". Er hat im 8. Jh. von England aus unser Land missioniert und wesentlich dazu beigetragen, dass es christlich wurde. Bonifatius starb als Märtyrer. Im Tagesevangelium finden sich sehr ernste Worte, die für Christen aller Zeiten gelten: "Wenn die Welt euch haßt, dann wißt, daß sie mich schon vor euch gehaßt hat. Wenn ihr von der Welt stammen würdet, würde die Welt euch als ihr Eigentum lieben. Aber weil ihr nicht von der Welt stammt, sondern weil ich euch aus der Welt erwählt habe, darum haßt euch die Welt" (Joh 15,18f). Aber wir hören auch: "Ich habe euch erwählt und dazu bestimmt, daß ihr euch aufmacht und Frucht bringt und daß eure Frucht bleibt" (Joh 15,16). Darin liegt ein Trost und eine große Hoffnung für unsere zerrissene, zerstrittene Kirche in Deutschland: Die Frucht des Wirkens des heiligen Bonifatius wird bleiben! Der christliche Glaube wird auch in unserem Land nicht untergehen!