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Liebe

„Liebe ist das unbegrenzte Einverstandensein mit Gottes Wille und Verfügung, mag dieser Wille schon geäußert sein oder nicht; sie ist Jawort im voraus zu jedem, was immer es sein mag, und wäre es Kreuz und Versinken in der absolute Verlassenheit oder Vergessenheit oder Vergeblichkeit oder Unbedeutendheit. Jawort des Sohnes zum Vater, Jawort der Mutter zum Engel, der Gottes Willen bringt, Jawort der Kirche mitsamt ihren Gliedern zu ihrem souverän verfügenden Herrn“ (H.U.v.Balthasar, Glaubhaft ist nur die Liebe 83).
Es gibt Sätze, bei denen ich weiß, dass sie absolut richtig sind, obwohl ich vor ihrem Anspruch immer wieder versage. Auch da wo ich mich auflehne und das mit dem, „was menschlich ist“, rechtfertige oder mit dem Vorbild des Ijob, bleibt die Sehnsucht nach einem vollen Ja, denn nur das wird mich wirklich glücklich machen.