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In Gemeinschaft leben

Wir sind weder miteinander verwandt, noch haben uns Ähnlichkeit der Interessen, der sozialen und geographischen Herkunft oder der Bildung zusammengeführt. Jede einzelne von uns hat Gottes Ruf gehört und wurde durch ihn in unsere Gemeinschaft geführt.

 Wir wollen bewusst Kirche sein und damit  ein Ort, an dem Menschen mit Gott in Berührung kommen können. Als benediktinisches Kloster unterscheiden wir uns von anderen kirchlichen Gemeinschaften dadurch, dass wir unser ganzes Leben miteinander teilen, Gebet, Arbeit, Feste, freie Zeit.

Über die Gemeinschaft der ersten Christen wurde berichtet, dass sie „ein Herz und eine Seele“ (Apg 4,32) waren. Diesem Ideal sind wir verpflichtet und es bedeutet für uns: Je mehr Christus in uns Gestalt gewinnt und je tiefer und vertrauter unsere Beziehung zu ihm wird, desto mehr können wir einander mit unseren jeweiligen Charismen wahrnehmen und desto klarer können andere Menschen in uns Chris­tus erkennen. Gleichzeitig können wir aber auch unsere eigenen Grenzen, Schwächen und Fehler wahr- und annehmen und die Schwä­chen und Fehler der Mitschwestern ertragen und mittragen.

Unser Konvent

Schwester Anna

ist unsere Pförtnerin. Sie hilft auch bei der Wäsche und in der Küche und stellt Kerzen her.

Schwester Benedikta

ist Sakristanin, Archivarin, Kontaktperson für unsere ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer und organisiert die Hauswirtschaft in der Klausur. Sie gestaltet Meditationen, die sie über Zoom zeigt. 

Schwester Bonifatia

ist Spezialistin für altlateinische Bibelhandschriften. Sie ist Küchenchefin und Oblatenrektorin. Als Hobby fotographiert sie gerne, vor allem Vögel.

Schwester Charlotte

ist 2. Sakristanin, Organistin und gibt in unserer Abtei Klavierunterricht. Daneben übernimmt sie viele Fahrten.

Schwester Christiana

ist seit 2005 Äbtissin der Abtei. Sie arbeitet an einem Psalmenkommentar und gibt Kurse in unserem Gästebereich.

Schwester Felicitas

Subpriorin. Ist verantwortlich für die Pflege unsere alten und kranken Mitschwestern, außerdem für unseren Klosterladen. Sie fährt gerne mit unseren Produkten auf Märkte.

Schwester Gertrudis

ist unsere Seniorin (geb. 1931) und genießt ihren verdienten Ruhestand. Sie strickt Socken, die in unserem Klosterladen gerne gekauft werden.

Schwester Gregoria

ist verantwortlich für unsere Bibliothek. Außerdem hilft sie bei der Wäsche und in der Sakristei.

Schwester Johanna

ist Personalleitung und damit verantwortlich für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Vormittags arbeitet sie in der Weberei und nachmittags in der Verwaltung. Für unseren Freundeskreis Pro Mariendonk e.V. ist sie die Ansprechpartnerin.

Schwester Judith

genießt ihren verdienten Ruhestand. Sie strickt Socken, die in unserem Klosterladen gerne gekauft werden. Außerdem kümmert sie sich um unsere Katzen.

Schwester Justina

Ist Priorin und Novizenmeisterin, verantwortlich für unseren Gesang und für den Gemüsegarten. Außerdem unterrichtet sie Neues Testament an der KHKT in Köln.

Schwester Katharina

lebt im Ruhestand. Obwohl es ihr gesundheitlich nicht so gut geht, versucht sie möglichst ganz am Leben der Gemeinschaft teilzunehmen.

Schwester Lioba

ist unsere Cellerarin (Verwaltungschefin) und außerdem verantwortlich für die Außenanlagen mit Ausnahme des Gemüsegartens.

Schwester Margarita

arbeitet bei der Wäsche mit, verpackt wunderschön Geschenke, macht Blumengestecke und gestaltet Karten.

Schwester Mirjam

Leiterin der Paramentik. Sie ist Meisterin in der Weberei. Außerdem gibt sie Exerzitien und bietet geistliche Begleitung an.

Schwester Paula

ist unsere Hausmeisterin. Wenn Zeit übrig bleibt, näht sie im Vestiar und hilft in der Küche.

Schwester Petra

ist Meisterin in der Stickerei und leitet diesen Teilbetrieb. Außerdem hilft sie bei der Pflege der alten und kranken Mitschwestern.

Schwester Placida

ist verantwortlich für unsere Computer und für unsere Telefonanlage. Zusammen mit Sr. Paula schaut sie, dass in unserem Haus möglichst alles funktioniert. Darüber hinaus ist sie verantwortlich für die Gestaltung der Räume. 

Schwester Rebekka

ist unsere Gastschwester. Sie führt Gespräche und gibt Kurse. Außerdem ist sie unsere Präventionsbeauftragte.

Schwester Regina

ist verantwortlich für unser Refektorium. Außerdem hilft sie beim Bügeln.

Schwester Theresia

arbeitet zusammen mit Schwester Christiana an einem Psalmenkommentar, übersetzt Texte des Kirchenvaters Origenes. Sie gibt Exerzitien und geistliche Begleitung. Außerdem bietet sie Bibelgespräche an, seit Corona auch per Zoom.

Tagesablauf

Unseren Tag gliedert das gemeinsame Stundengebet, zu dem wir uns viermal am Tag in der Klosterkirche versammeln, um Gott zu preisen:

  • 06.30 Uhr

    Matutin  (Sonntag: 7.00 Uhr)

  • 07.00 Uhr

    Eucharistiefeier mit Laudes (Sonntag: 7.30 Uhr)

  • 12.00 Uhr

    Mittagshore

  • 18.00 Uhr

    Vesper (mittwochs 17.30 Uhr)

  • 20.00 Uhr

    Komplet

Geschichte des Klosters

  • 1900
    Gründung des Klosters von Holland aus als Kloster St. Maria der Benediktinerinnen von der ewigen Anbetung.
  • 1948

    Erhebung zur Abtei. Seitdem heißt unser Kloster Abtei Mariendonk.

  • 1948 - 1981

    1. Äbtissin Felicitas Berg (+ 1989)

  • 1981 - 2005

    2. Äbtissin Luitgardis Hecker (+ 2021)

  • ab 2005

    3. Äbtissin Christiana Reemts

  • 2021

    Aufnahme in die Beuroner Kongregation

Arbeitsbereiche

  • 1900 -1993
    Landwirtschaft
  • ab 1900
    Paramentenstickerei
  • 1914 -2022
    Hostienbäckerei und -versand
  • ab 1957
    Paramentenweberei
  • ab 1974
    Exerzitienkurse, Besinnungswochenenden, Bibelgespräche
  • ab 1990
    wissenschaftliche Arbeit zur Bibel

Wenn Sie sich für die Geschichte unseres Klosters interessieren, finden Sie dazu einige Text - und Fotoreihen auf der Internetseite des Heimatvereins Schmalbroich e.V. (externer Link)

https://heimatverein-schmalbroich.de/unser-schmalbroich/abtei-mariendonk/

Dort gibt es Informationen zu folgenden Themen:

  • die Neersdommer Mühle, von der aus unser Kloster 1899 gestiftet und gegründet wurde
  • die Mönche aus der Erzabtei Beuron und aus der Abtei Neuburg, die in unserer Nähe eine Neugründung planten
  • das Anwesen "Heumischhof", das für dieses Projekt vorgesehen war
  • das "Kloster zur Hl. Maria zu Kempen", also unser Kloster vor 1948

und in einer Textdatei Auszüge aus der Chronik und aus dem Schriftverkehr zur der geplanten Neugründung.

Bin ich berufen?

"Berufung" ist keine theoretische Angelegenheit, auch kein Gefühl oder Bewusstseinszustand, sondern etwas ganz Praktisches. Das Grundwort der christlichen Berufung heißt: "Folge mir nach!" (Mt 4,19) Ob unser Kloster der Weg ist, auf den Christus dich beruft, um ihm nachzufolgen, kannst du nur herausfinden, wenn du diesen Weg gehst. Der Weg bis zur vollen Aufnahme in die Gemeinschaft dauert mehrere Jahre. Das bietet genügend Zeit, um den Alltag im Kloster von allen Seiten zu erleben, und gibt auch der Gemeinschaft die Möglichkeit, die neue Mitschwester gut kennen zu lernen.

Wenn dein Interesse geweckt ist, solltest du uns kennenlernen: Nimm die Möglichkeit wahr, für ein paar Tage bei uns zu Gast zu sein, um am Gottesdienst teilzunehmen, einen Eindruck von unserem Tagesablauf zu bekommen und wenigstens einige Schwestern kennenzulernen.

Welche Voraussetzungen musst du mitbringen?

  • Die Frage nach Gott spielt in deinem Leben eine entscheidende Rolle.
  • Du bist fähig, sowohl mit dir allein zu sein als auch in einer Gemeinschaft zu leben.
  • Du bist seelisch und körperlich gesund und hast Freude am Leben.
  • Du hast einen Schulabschluss und möglichst eine abgeschlossene Ausbildung.

Weitere Informationen bei:

Sr. Justina Metzdorf OSB | E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. |  Telefon: 02152/9154623

Mit uns verbunden

Ein Kloster steht nie völlig autark in sich selbst, sondern
ist angewiesen auf viele Menschen, die das klösterliche Leben unterstützen und teilen.

So gibt es auch um die Abtei Mariendonk verschiedene Gruppen von Menschen, die mit uns verbunden sind und uns durch ihre Freundschaft und Solidarität helfen, unser Leben als Benediktinerinnen in Freude zu führen.

  • Oblatinnen und Oblaten

    Fühlen Sie sich von unserer Lebensweise angezogen? Haben Sie sich schon einmal vorgestellt, wie es wäre, etwas davon in Ihr eigenes Leben zu integrieren? Wünschen Sie sich, dass Ihr Glaube eine größere Rolle in ihrem Alltag spielt? – Vielleicht sind sie zu einem Leben als Oblatin oder Oblaten in Mariendonk berufen.

    Oblaten und Oblatinnen sind Christen, die ihre geistige Heimat in einem benediktinischen Kloster gefunden und sich durch die Oblation an eine Gemeinschaft gebunden haben. Unsere Oblaten teilen die Liebe zur Heiligen Schrift und zum Chorgebet; für sie ist die Auslegung der Bibel im Geist der Kirchenväter der Weg zu ihrer ganz eigenen Christusbeziehung. Entsprechend ist es ihnen wichtig, soweit es ihr Alltag zulässt, das Stundengebet zu beten und in der Heiligen Schrift zu lesen. Sie treten in eine enge Gebetsgemeinschaft mit den Schwestern von Mariendonk.

    Wer Teil der Oblatengemeinschaft ist, vertieft seinen Glauben z.B. durch die Teilnahme an Mariendonker Seminaren und Gespräche innerhalb der Oblatengemeinschaft.

    Könnte das Ihr Weg sein? 

    Ansprechpartnerin ist Sr. Bonifatia Gesche

    Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

  • Zeit schenken

    Wir sind dankbar, dass es Menschen gibt, die unsere Abtei unterstützen, indem sie etwas von ihrer Zeit, ihrem Wissen und ihren Erfahrungen zur Verfügung stellen und uns so ermöglichen, unseren Dienst in der Gemeinschaft und für die Menschen zu leisten.

    Menschen helfen uns durch:

    • Fahrdienste   
    • Orgelspiel
    • Rasenmähen
    • handwerkliche Arbeiten
    • Mithilfe in der Küche
    • Schreib- und Korrekturarbeiten
    • EDV-Kenntnisse
    • und vieles andere mehr

    Einige unserer Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtler kommen schon seit vielen Jahren zu uns und sind aus unserem Kloster und unserem Leben nicht mehr wegzudenken. Der Einstieg ging meist wie von selbst, z.B. über die Teilnahme an unseren Klosternachmittagen, Bibelgesprächen oder sonstigen Veranstaltungen. Seit 2010 haben wir Kontakt mit der Freiwilligenagentur der Stadt Kempen und auf dem Markt der Möglichkeiten im November 2013 sind etliche Besucher auf uns aufmerksam geworden und haben sich seither bei uns engagiert. Immer wieder erhalten wir von dort Anfragen bzw. Angebote. Zur Zeit sind insgesamt 32 Helfer bei uns tätig, die uns und unseren Alltag durch Mithilfe in den Arbeitsbereichen bereichern und uns helfen unseren Auftrag zu erfüllen.       

    Wenn Sie sich vorstellen könnten, ebenfalls bei uns etwas zu tun: Nähere Auskunft über eine ehrenamtliche Tätigkeit gibt Ihnen Sr. Benedikta:

    E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

  • Spenden

    Wir freuen uns, wenn Sie uns mit einer einmaligen Spende oder einer regelmäßigen Zuwendung unterstützen möchten.

    Unsere Kontoverbindung:

    Pax Bank

    IBAN: DE 82 3706 0193 1000 6550 11
    BIC  GENODED1PAX

    Wir sind berechtigt, Zuwendungsbescheinigungen auszustellen.

  • Pro Mariendonk e.V.

    Die "Pro Mariendonk e.V." ist ein Kreis von Freunden der Benediktinerinnen-Abtei Mariendonk. In dieser wirtschaftlich schwierigen Zeit, in der es auch nicht leicht ist, eine religiöse Gemeinschaft zu bilden, haben wir uns zum Ziel gesetzt, den Konvent von Mariendonk als eine der geistigen Oasen unserer Zeit zu unterstützen.

  • Heike und Norbert Peters - Stiftung

    Die Eheleute Heike und Norbert Peters sind seit den frühen 80ziger Jahren mit unserer Abtei eng verbunden. Diese Verbindung wurde noch enger, als Frau Heike Peters an Krebs erkrankte und Mutter Luitgardis Hecker sie und ihren Mann Norbert viele Monate lang begleitete. Nach dem Tod seiner Frau entschloss sich Herr Peters einen Teil seines Vermögens in eine Stiftung zu geben, die der Unterstützung der Abtei Mariendonk dienen soll.

    Wir Schwestern sind sehr dankbar für diese Initiative, die die Zukunft unserer Abtei sichert. Während Spenden uns helfen, unsere aktuellen Projekte zu finanzieren, bleibt das Geld, das sie in die „Heike und Norbert Peters-Stiftung“ geben, langfristig erhalten. Es wird nicht
    verbraucht, sondern gut angelegt. Die Zinserträge aus diesem Vermögen fließen unserem Kloster zu und helfen uns auch in Zukunft, unsere Aufgaben für Kirche und Welt zu erfüllen.

    Eine Zustiftung kann steuerlich geltend gemacht werden und gewährt, unter bestimmten Voraussetzungen, eine erhebliche Steuerersparnis. Zustiftungen können bereits ab 1.000,-- € erfolgen. Zustifter werden in das Stifterverzeichnis aufgenommen und erhalten einen jährlichen Rechenschaftsbericht.

    Alle weiteren Fragen beantwortet Ihnen gerne:
    Norbert Peters
    Kranichstraße 13
    46282 Dorsten

    Telefon 02362 / 995 112
    E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.


    Konto-Information  der Stiftung:

    Stadtsparkasse Düsseldorf:
    IBAN: DE33 3005 0110 1005 9164 89
    BIC: DUSSDEDDXXX