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Wer wirkt

(zu Joh 21). Jesus fragt seine Jünger: „Meine Kinder, habt ihr keinen Fisch zu essen?“ und schickt sie, als sie Nein antworten zum Fischen. Als sie dann mit einem reichen Fang zurückkommen, sehen sie, dass Fisch und Brot bereits vorhanden sind.  Trotzdem sagt Jesus: „Bringt von den Fischen, die ihr gerade gefangen habt!“

Was denn nun? Brauchst du unsere Fische oder nicht? Dieselbe Frage: Brauchst du unser Gebet, du weißt doch, was wir nötig haben. Brauchst du unsere Arbeit, du bist doch der Allmächtige? Brauchst du unsere Liebe, dir fehlt doch nichts? Alles Fragen, die Gottes Wirken auf derselben Ebene sehen wie unser eigenes und dann unwillkürlich denken: Entweder - Oder, entweder ich oder du. Das aber ist falsch, Gott ist der ganz Andere, der souverän wirkt, ohne unser Tun überflüssig zu machen. Auch das muss man glauben, in unserer Welt haben wir dafür kein Vorbild.